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Begriff und Bedeutung

Es existieren zahlreiche Definitionen darüber, was eine Statistik ist. Je nach Betrachtungsweise sind sie oft mehr oder weniger kompliziert und nicht leicht verständlich.
Im Grunde ist eine Statistik nichts anderes als eine Methode der Datenerfassung mit anschließender Auswertung der gesammelten Informationen.

geralt / Pixabay

Wenn Sie zum Beispiel in einer ländlichen Gegend eine Restaurant eröffnen wollen, dann werden Sie sich vorher fragen, ob es lohnt. Sie prüfen daher ab, wie groß das Einzugsgebiet ist, wie sich die Bevölkerung zusammen setzt, ob es notwendig ist, polnische Pflegekräfte einzusetzen,  und über welche Einkommen sie verfügt, welche Verkehrsanbindung vorhanden sind und anderes mehr. In Abhängigkeit von dem Ergebnis ihrer Überlegungen werden Sie sich entscheiden ob und in welcher Form sie Ihr Restaurant eröffnen. Sie haben im Grunde nichts anderes getan, als im kleinen Rahmen eine statistische Erhebung vorzunehmen, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen soll.

Damit ist gleichzeitig auch die wichtigste Bedeutung einer Statistik umrissen.
Statistiken helfen uns, die untersuchten Verhältnisse richtig einzuschätzen und auf dieser Grundlage die richtigen Beschlüsse zu fassen.

Um diese Aufgabe erfüllen zu können, muss eine Statistik bestimmte Anforderungen erfüllen.
Sie muss objektiv sein, das heißt, ihre Daten werden unabhängig von der persönlichen Auffassung des Erstellers erhoben und ausgewertet. Die Datenerfassung muss verlässlich sein und allgemein gültig für die zu untersuchenden Umstände. Wenn Sie wissen wollen, wie viele Biertrinker es in Deutschland gibt, nützt es wenig, diejenigen zu zählen, die Tee trinken.

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Außerdem muss eine Statistik signifikant (bedeutend) und relevant (wichtig sein).
Um Ordnung in die gesammelten Daten zu bringen und sie auswertbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden, unter anderem die graphische Darstellung (z.B. Wetterdiagramm), Wahrscheinlichkeiten zB wie viele Tippscheine müsste ich theoretisch spielen, um sicher einen Lottogewinn zu haben, Durchschnittsberechnungen (im Durchschnitt besitzt jeder wievielte ein Auto?) und Vergleiche (wie viele Restaurants gibt es in der Stadt im Vergleich zu ihrer Einwohnerzahl, wieviele Menschen behaupten von sich ein Wahrsager zu sein?).

Die Methoden sind dabei abhängig vom Ziel der statistischen Erhebung, das heißt von den Fragen und Umständen, die geklärt werden sollen. Die Masse der Daten soll damit reduziert werden, um Strukturen und Gesetzmäßigkeiten erkennen zu können. Ganz besonders wichtig ist das beim Pokern, denn nur wer die Statistiken genau kennt und sie zu interpretieren weiß, kann ein erfolgreicher Pokerspieler werden.

Nach ihren Methoden werden Statistiken, etwa für einen Kreditkartenvergleich,  in zwei Arten untergliedert. Zum einen die deskriptive, beschreibende, empirische Statistik, bei der ein Phänomen untersucht wird, die Daten zusammengefasst und geordnet werden und anschließend in der Regel graphisch dargestellt werden. Eine wissenschaftliche Aussage erfolgt dabei nicht.

Zum anderen gibt es die induktive Statistik, der die Wahrscheinlichkeitstheorie zu Grunde liegt und deren Ergebnisse häufig den Ausgangspunkt verallgemeinerter Aussagen bilden. Gerade im Bereich des Kartenlegens wird immer wieder auf die Statistik zurückgegriffen, denn ein Kartenleger muss sich hier schon etwas auskennen, um genaue Auskünfte geben zu können.

Im Folgen sollen einige Statistiken etwas näher erläutert werden.

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